Die junge Frau wurde angeblich wegen "angeborenen Schwachsinns" 1939 im Hagener Krankenhaus von den Nazis zwangssterilisiert und starb an den Folgen des Eingriffs.
Als ihr OP-Termin feststand, schrieb Gerda einen Brief an Hitler, in dem sie um Gnade bat. Daraufhin bekam der Amtsarzt die Anordnung, die Sterilisation so zeitnah wie möglich durchzuführen. Als die 17-jähirge nicht freiwillig zum Termin erschien, wurde sie von der Polizei wie eine Schwerverbrecherin an ihrem Arbeitsplatz abgeholt.
Sie starb an den Folgen der Operation, aber als Todesursache wurde in den Totenschein "Lungenentzündung" eingetragen.
Schülerinnen und Schüler haben in der lokalen Zeitung in Erinnerung an die Umstände und zur Mahnung für die Gegenwart die oben stehende Traueranzeige für sie aufgegeben.