Janine Wolff
* Berlin Tiergarten 11. Juni 1969 † Berlin 27. November 2021
Auf dem Weg von vorgestern nach übermorgen lagerte ich unter einem Baum in seinem Schatten für den Bruchteil meines Lebens in Gedanken
an den Weg, das Ziel die zurück
gelegte Strecke an all das, was am
Wegesrand blüht,
nicht geraubt werden darf,
aber bewundert,
nicht mißbraucht,
aber geliebt,
nicht entführt,
aber in Erinnerung bleiben
wird.
Auf dem Weg von vorgestern
nach übermorgen lagerte ich
unter meinem Lebensbaum in
seinem Schatten für den
Bruchteil meiner Zeit.
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Eine weitere Seite bei
Gedenkseiten.de. Unten Fotos.
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Janine wirkte irgendwo zwischen
Berlin Moabit, Tempelhof und
Neukölln. Zwischen dem Club
Linientreu, Metropol, E- Werk und
den Lokalen STÄV und Losteria. Aufgrund der Umstände wirken
Kinder nicht nur in einer Familie.
Das eine Belastung, auch eine Notwendigkeit darstellen kann.
Zu dieser Zeit war ein
Religionsunterricht nicht
ungewöhnlich. Sprach als
Fremdsprache englisch und
französisch. Nahm Reitunterricht,
ging in eine Berufsschule für
Wirtschaft, Sprachen und Handel.
Für Musikschule hatte sie auch Interesse. Zeigte später Interesse
für Tätigkeiten im sozialen Bereich,
im Umgang mit Jugendliche, die
auf Trebe waren und für Tiere.
Janine war neugierig auf die Welt.
Die Bibel, philosophische Schriften, Albert Einstein, Astronomie, Nostradamus, die alten Ägypter
und Inka zeigte sie auch Interesse.
War in Sternwarten und im
Planetarium, hatte ein Fernglas und
ein Teleskop. Mochte das Universum. Ging in Kirchen und wollte wissen, woher wir kommen, wohin wir gehen und warum wir da sind. Janine war
ein weltoffener, toleranter, sozial eingestellter und aufgeschlossener Mensch. Hatte einen starken Gerechtigkeitssinn, half schwächere Menschen, auch auf die Gefahr hin, selbst Schaden zu nehmen, gab von wenigem ab. Mochte Kinder und
Tiere sehr. Ein eigenes Kind war ein Wunsch. Mochte Hunde, wie
Rottweiler und Dobermann. Auch
Zucht Ratten, Leguane, Meerschweine, Hasen, Adler, Pferde und Elefanten
sehr. Sie kümmerte sich gut um ihre Tiere und das der Freunde. Sie mochte Musik und das tanzen! House
Musik und die Loveparade gefiel ihr
sehr, auch Folklore aus Australien, Spanien und Brasilien, meditative
Musik und die Orgelmusik in Kirchen. Janine konnte gut kochen, häkeln, stricken, basteln und zeichnen.Mochte das verreisen und irgendwo zwischen der Ostsee, Nordsee, Goslar, Amsterdam, Bonn, München, Spanien, Tunesien, Südamerika war sie anzutreffen. Mochte Blumen und Kräuter. Hätte gerne einen Garten gehabt. Mochte Jugendliebe- und Fantasy Bücher, Theater, Kino, Plüschtiere mochte sehr. Janine
war auf Veranstaltungen für Frieden
und soziale Gerechtigkeit gewesen.
Hatte seit Jahrzehnten ihre Friedenstaube aufgehoben. Janine verzieh anderen schnell,wenn diese
sich aufrichtig erklärten. Janine
hatte persönliche und gesundheitliche Belastungen erlebt, dass traurig stimmen konnte. Erkrankungen und
Tod von Menschen, die sie besonders gerne hatte und das ihrer Tiere belastete. Janine hatte aufgrund verschiedener psychosozialer Belastungen eine Schwermut und Ängste, die teils bekannt waren,
andere benannte sie und stimmte traurig. Sie sagte zu mir, dass sie
neu geboren werden möchte. Ich
war nachdenklich. Janine mochte
das Leben, nur die Belastungen nicht. War eine Kämpferin. Einzelne Lasten kann man tragen. Manche sind nicht abzuwerfen. Ging in der Gewißheit,
dass ihr Wunsch in Erfüllung geht,
eine Neugeburt.
Ein Zitat von ihr:
Zufall u. Schicksal
trafen
DIE HOFFNUNG
haben sich gefunden
und sind ewig
gebunden.
Fallen in die Sonne
und es beginnt von
neuen.
Unsere Galaxis
für immer..
Danke das wir dich begleiten
durften. Liebte das Meer und aus
dem soll das Leben gekommen sein.
Ruhe sanft in deinem vorläufigen Heimathafen, die Ostsee. Zwischen Lübeck und Travemünde, Auf der Brodtener Steilküste, da steht ein Gedenkstein für die Toten, die in
der Ostsee ruhen. Sie mochte auch Delfine und Seesterne. 2023 waren
dort und das selten ist...
In Liebe.
Verfasst von: R.Ivert