Joachim Track war Professor für systematische Theologie. „Auf seinem Leben hat viel Segen gelegen und es ist viel Segen von ihm ausgegangen“, erinnert sich Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Sowohl für seine Studierenden als auch für seine Kirche und die Ökumene habe Track bleibende Spuren hinterlassen.

Annekathrin Preidel, Präsidentin der Synode der ELKB, würdigte Tracks herausragendes Wirken in Forschung und Lehre von 1976 bis 2005 an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau sowie sein Engagement in der Landessynode, wo er unter anderem den Vorsitz im Ausschuss für Grundfragen kirchlichen Lebens innehatte. „Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren“ sagte sie.

Auch die Augustana-Hochschule erinnert auf ihrer Internetseite an Tracks Leben und Wirken. So habe er sowohl das wissenschaftliche als auch das kirchliche Profil der Hochschule maßgeblich geprägt. Immer wieder habe seine wissenschaftliche Arbeit Früchte in Kirche und Gesellschaft hervorgebracht, wie bei der damals wegweisenden „Rosenheimer Erklärung der Landessynode zum Schutz des ungeborenen Lebens und zu Fragen des Schwangerschaftsabbruches“ von 1991. „Wir werden Joachim Track mit seiner hohen theologischen Kompetenz, seiner unermüdlichen Kommunikationsbereitschaft und seinem großen kirchlichen und ökumenischen Engagement in ehrender und dankbarer Erinnerung behalten“, so der Nachruf.

Joachim Track war von 1978 bis 1996 Mitglied der bayerischen Landessynode. Er führte viele ökumenische Dialoge, insbesondere mit Vertretern der katholischen Theologie und der römisch-katholischen Kirche.

(Zitate aus EPD-Meldung vom 7.6.2023)