Nina Dressler
* Düsseldorf 10. Oktober 1979 † Düsseldorf 25. August 2021
Den Anfang dieser Geschichte findet ihr bei dem anderen Bild !
=====
Als es sich der Brücke weiter nähert, erscheint ein Engel
und stellt sich ihm in den Weg.
Der Engel spricht sanft und entschuldigend zu ihm.
Er erklärt ihm, dass es die Regenbogenbrücke nicht
überqueren dürfe, da nur die Tiere,
die mit ihrem besonderen Menschen zusammen waren,
über die Regenbogenbrücke gehen dürften.
Ohne Ort, an den es gehen kann,
wendet sich das alte Tier ab in Richtung der Felder vor der Brücke.
Hier stößt es auf eine Gruppe älterer, schwacher Tiere,
die ebenso traurige Augen haben wie es.
Anders als die Tiere, die auf ihren besonderen Menschen warten,
spielen diese Tiere nicht. Sie liegen nur auf dem grünen Gras,
starren verloren zu dem Pfad, der zur Regenbogenbrücke führt.
Das alte Tier nimmt wartend seinen Platz unter den anderen ein.
===== ...und wie auch diese glücklich werden
Eines der letzten Tiere, die über die Brücke gekommen waren,
kann nicht verstehen, was es gerade gesehen hat.
Er bittet eines der anderen Tiere, es ihm zu erklären.
„Dieses arme Tier wurde von seinem Besitzer verlassen,
als er seiner überdrüssig wurde.
Der Anblick, den es nun bietet,
mit seinem grauen Fell, seinen traurigen, düsteren Augen,
ist derselbe Anblick, den es abgab, als es allein gelassen wurde.
Es hat nie wieder einen Menschen gefunden und kam gerade so durch.
Schließlich verließ es sein leidvolles, ungeliebtes Leben
auf der Erde endgültig. Doch da es keine Familie hat,
keinen besonderen Freund, dem es seine Liebe geben kann,
hat es niemanden, der es über die Brücke begleiten kann.“
Das erste Tier denkt darüber nach und fragt dann:
„Doch was wird nun mit ihm geschehen?“
Als es gerade seine Antwort bekommen soll,
lösen sich der Nebel und die Düsterkeit auf.
Ein Mensch, ganz allein, kommt auf die Brücke zu.
Er wendet sich zu der traurigen Gruppe der älteren Tiere
und hält ihnen seine ausgestreckten Handflächen entgegen.
All die älteren Tiere scheinen in reinstes goldenes Licht getaucht.
Innerhalb eines Augenblicks erscheinen sie alle wieder jung und gesund.
„Sieh hin und du wirst es verstehen“, sagt das andere Tier.
Der Mann überquert die Brücke.
Als er den Tieren näher kommt, die auf ihre Menschen warten,
verbeugt sich jedes von ihnen,
und während er an ihnen vorübergeht,
legt er jedem von ihnen zärtlich seine Hand auf den Kopf.
Schließlich bilden die Tiere, die eben noch auf niemanden warten durften,
eine Reihe hinter dem Mann und folgen ihm leise.
Sie überqueren die Brücke gemeinsam.
„Was ist geschehen?“, fragt das erste Tier. Und das zweite antwortet ihm:
„Dieser Mensch verbrachte sein ganzes Leben damit,
Tieren zu helfen und sie zu beschützen.
Die Tiere, die ihm gerade Respekt zollten, waren die Tiere,
die durch seine selbstlose Hilfe ein neues Zuhause fanden.
Doch die Tiere, die gerade erst wieder jung und gesund wurden,
waren die, die niemals ein Zuhause fanden und nie eine Familie hatten.
Aber wenn eine Person, die ihr ganzes Leben damit verbrachte,
verlassenen Tieren zu helfen, hier ankommt,
wird ihr ein letzter Akt der Barmherzigkeit gewährt.
Sie darf all die armen Tiere über die Regenbogenbrücke begleiten,
denen sie auf der Erde nicht mehr in eine neue Familie verhelfen konnten,
damit auch diese auf der anderen Seite glücklich sein dürfen.
(Autor des englischen Originals: Paul C. Dahm – The Rainbow Bridge)
https://en.wikipedia.org/wiki/Rainbow_Bridge_(pets)
Unser Dackel Stups wartet schon seit 2007 auf Nina,
sie wird sicher auch einige der verlassenen Tiere
mit über die Brücke nehmen
und Kalle und Benny werden Nina irgendwann
auf der anderen Seite der Brücke wiedersehen.
Nina Allegra = die gut gelaunte Nina (italienisch)