Bild von der Gedenkseite für Schwester Ursula Hertel

Schwester Ursula Hertel

* 27. September 1922 † 31. Dezember 2019
Sie war von Anfang an bei den "Ottobrunner Diakonieschwestern" dabei.

Wenige Wochen nach der Hochzeit ist ihr Ehemann, ein junger Pfarrer, im Krieg gefallen.

Sie war in der Friedensbewegung engagiert und hat das Pflegezentrum "Haus im Wald" mitaufgebaut.

Ihren Konfirmationsspruch hat sie an das Ende Ihrer Lebensbilanz gestellt. Eine Verheißung aus dem 32. Psalm, in der Gott verspricht: „Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst. Ich will dich mit meinen Augen leiten.“

Den richtigen Weg zu finden, und diesen dann geradlinig und selbstlos zu gehen – das war ihr Lebensthema. Und der richtige Weg ist nicht der Weg der Selbstverwirklichung, sondern der richtige Weg ist lebenslanger Gottesdienst. Und um diesen Weg konsequent zu gehen, da braucht es einen Gott, der „unterweist“ und der „den Weg zeigt“. In diesem Motto schwingt eine Menge Demut mit. Aber da hören wir auch eine klare Festlegung heraus: Sie hat sich selber festgelegt auf selbstlosen Einsatz im Rahmen einer Schwesternschaft. Sie hat sich selber festgelegt auf Ehelosigkeit und den Verzicht auf ein bürgerliches Privatleben. Sie hat sich selber festgelegt, dahingehend, dass ihr das Wort Gottes wichtiger war als persönlicher Erfolg, eigener Reichtum, eigene Familie.

Ihr Gottvertrauen war groß!
 
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