Bild von der Gedenkseite für Wolfgang Fritz

Wolfgang Fritz

* Berlin 25. Juli 1943 † Halensee 3. März 2011
Wolfgang Fritz wurde von vielen Wolle genannt und wurde im Krieg geboren, dass ihn später prägen sollte, in seinen Ansichten und in seinem Wirken.

Wolfgang lernte ich kennen, da war
die Wiedervereinigung von Deutschland nicht weit entfernt.

Wolfgang lernte Betriebswirtschaft
und dieser setzte sich später für gute Arbeitsbedingungen ein.
Einige Jahre vor seiner Rente war
dieser im Bereich der Presse an der Spree beschäftigt und für seine aufrichtige und Humorvolle Art geschätzt und Pflichten erfüllen war ihm wichtig, aber auch Freude,
Jazz und das Tanzen. Wolfgang war irgendwo zwischen den Lokalen
STÄV, zur Eins und dem Far Out und
dem Café Moskau und dem Stilbruch
im ehemaligen Ostberlin vor dem Mauerfall eine Zeit anzutreffen.
Und Wolfgang freute sich, dass die Loveparade in Berlin stattfand.
Wolfgang wirkte nach dem Tod seiner Eltern eine Zeit in Kommunen, dass
für ihn eine Bereicherung darstellte
und dieser vermisste diese Zeit nie. Reiste nach Indien, Thailand, Belgien
und in die USA, und hier lernte dieser
die Quäker und seine späteren Freunde kennen. Wolfgang war ein überzeugter Pazifist. Wenn man in Wilmersdorf in seine Altbau Wohnung kam, so war in seinem Flur ein Plakat, dort stand von ihm geschrieben:

Nie wieder Militär Paraden in Berlin.

Wolfgang mochte Potsdam,
München, Brandenburg und die
Ostsee und hier besonders die Insel Rügen.
Wolfgang war vor dem Mauerfall zum FKK in der ehemaligen DDR, dass ihm gefiel, und das war so vielen seiner Freunde und Freundinnen bekannt. Wolfgang schätzte die Bildung, die Literatur, Philosophie, auch Bücher
über Eisenbahnen, da dieser ja ein Fan
davon war. Besonders mochte dieser
die Brockenbahn im Harz und
Wolfgang hatte sogar ein Bild über
eine Brocken Bahn gezeichnet, in Aquarell. Aber auch die Stadtbahn in Berlin und die Draisine Bahnen in Templin und in Fürstenberg gefiel ihm sehr. Wolfgang fotografierte gerne und dieser hatte ein Foto Labor für das entwickeln von schwarz- weiß Fotos, dass ihm gefiel. Und oft lud Wolfgang seine Freunde und Freundinnen zu Touren in Berlin und Brandenburg ein, und dabei war sein Leinen Rucksack.
Eine Praktika Kamera, Camel Zigaretten und manchmal auch Bier aus
Brandenburg und Pralinen aus Belgien waren dabei und dieser konnte gut die Geschichte, die Kunst, eine Architektur und die Hintergründe der Orte gut erklären, denn Wolfgang las viel und hatte für vieles ein starkes Interesse. Nach den Touren entwickelte dieser Fotos, und am Jahresende sandte
dieser einigen seiner Freund/innen
diese zu, oft auf selbst angefertigte Kalender. Wolfgang wollte das es allen Menschen auf der Welt gut geht, dass dieser auch immer wieder sagte.
Jeder sollte das Recht auf Freiheit, Bildung und Arbeit haben. Wolfgang
war für die Gleichberechtigung von Mann und Frau und für Toleranz, war
für Frieden und Abrüstung weltweit.
Und das niemand hungern muss,
dass es besonders den Kindern gut
geht und setzte sich auch für eine Jugendliche ein und half ihr bei den Behörden, dass vielen damals bekannt war. Wolfgang war auf vielen Veranstaltungen für Frieden und auch für soziale Gerechtigkeit gewesen, dass ihm wichtig war, wie auch
Gewerkschaften und betonte, sich für seine Belange und auch für die der anderen sich einzusetzen wenn nötig und gerechtfertigt, war solidarisch eingestellt, sozial und achtsam in Worte, hörte zu und hatte Empathie und half wenn nötig, ohne sich dabei aufzudrängen. Wenn man bei ihm war, so wurde fast immer gemeinsam
gekocht, viel geredet.
Bei Wolfgang konnten sich Gäste frei fühlen und jeder sollte mit einem positiven Gefühl nach Hause gehen. Ab und an lief sein Radio mit Jazz dazu. Freiheit war ihm wichtig und auch für alle Menschen. Sein Ausspruch:
Freiheit ist das höchste Gut, dass wir Menschen haben.

Wolfgang starb zu Hause.

Die Beisetzung erfolgte in dem Bezirk, den Wolfgang mochte und seine Urne
in rot, die Farbe des Leben und der Liebe.

Danke für die gute Zeit mit dir.
Ruhe in Frieden.

Unten Fotos
Verfasst von: R.Ivert
© Bild: Von mir privat.
 
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