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Werner Salecker

* Glashütte 3. September 1923 † Riemerling 12. Januar 2024
Wohnmobile, Surfbretter, Schäferhunde: Unseren Rückblick auf einen beeindruckenden Hundertjährigen leiten wir mit diesen drei Stichworten ein.

Reisen mit dem Wohnmobil, gerne an Strände, die zum Surfen gut geeignet sind? Das hat er bis ins hohe Alter gemacht. Er hat sich dann nicht festlegen lassen, wann er zurückkommt: „Dio sa“ – „Gott weiß es“ – war seine italienische Standardantwort wenn der heimatliche Hafen nach ihm gerufen hat. Irgendwann kam er dann auch wieder, aber ihm war wichtig in seinen Entscheidungen, selbstbestimmt und frei zu sein. Vielleicht war das auch ein bewusst gewähltes und genossenes Kontrastprogramm zu den Zwängen seiner Berufstätigkeit? Er blickt schließlich auf eine beeindruckende Laufbahn als Direktor bei Siemens zurück und hat seine Arbeit stets mit allergrößter Leidenschaft und vorbildlichem Einsatz getan.

Es liegt nahe, dass Ruhestand dann für ihn kein Zustand der Ruhe war. Die Hände in den Schoß legen? Nein, das war überhaupt nicht seine Art. Er ist vor allem auch handwerklich aktiv geblieben. Der Ausbau eines Wohnmobils, ein Hausbau, „auf dem Acker“. Da hat er mit Elan teilweise auch schwere Arbeiten übernommen. „Zugleich war ich Schreiner, Fließenleger, Teppichausleger sowie Bad- und Sanitärhandwerker“ hält er über diese Zeit in seinen eigenen Erinnerungen fest.

An seiner Tür bei uns in der Einrichtung hing ein Hundebild: Schäferhunde abzurichten war nämlich auch ein Hobby von ihm.

Er hat nur ungefähr zwei Monate bei uns gewohnt, ist also erst nach seinem 100. Geburtstag hier eingezogen. In dieser Zeit ist er uns aber sehr ans Herz gewachsen und wer sich mit ihm unterhalten hat, war beeindruckt von seiner Lebensgeschichte.
 
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