Bild von der Gedenkseite für Erna Barthel

Erna Barthel

* Ullstadt 28. Februar 1939 † Riemerling 22. Februar 2024
In Erinnerung an meine Mutter Erna Barthel:

Meine Mutter, kam im März 2022 von ihrem Reihenhaus in Nürnberg auf die Station 2 und erhielt dort ein wunderschönes modernes, helles und barrierefreies Eckzimmer mit herrlichem Blick auf den Wald. Sie hat dies sehr geliebt, auch den Blick in die Natur, in der sie zu früheren Zeiten immer gerne mit ihrem 2020 verstorbenen Ehemann wanderte und Rad fuhr.

Die zwei Jahre im Lore-Malsch-Heim hat sie sehr genossen und auch für mich als Tochter war es ein Geschenk und auch eine Beruhigung, sie hier zu besuchen und sie dabei bestens versorgt und aufgehoben zu wissen.

Die unglaubliche und höchst bewundernswerte Geduld, Freundlichkeit und Kompetenz aller Pfleger und Schwestern ermöglichte es ihr, trotz der zunehmender Einschränkungen eine wunderbare letzte Wegstrecke zu gehen, auf der sie aufgrund der wunderbaren Betreuung fast immer wohlgemut und fröhlich war.

Sehr gerne war sie vorne im neu gestalteten Aufenthaltsbereich in Gesellschaft aller Bewohner und nahm auch mit Begeisterung an den Aktivierungsrunden, dem Frauen-Stammtisch und an der Sturzprophylaxe teil. Auch das "Café Lore" besuchte sie gerne, oft zusammen mit Familienangehörigen.

Die jeweiligen Angebote zu den Bräuchen der verschiedenen Jahreszeiten haben sie immer gefreut und sie hat mir begeistert gezeigt, wie liebevoll die Stationen und der Eingangsbereich je nach Jahreszeit geschmückt sind. Das hat ihr das Einfinden in bekannte Situationen und die jeweiligen Monate erleichtert. Gleich am Anfang zeigte sie mir stolz im Innenhof den von ihr mit geschmückten Strauch mit Ostereiern.

Die Gottesdienste und Besuche von Pfarrer Liepold waren ihr sehr wichtig und ich war sehr dankbar, dass wir einen Platz hier in einem Heim der Diakonie gefunden hatten, in dem das Ziel Würde und Menschlichkeit bewahren wirklich bis zuletzt so dankenswert umgesetzt wurde, aber auch der geistliche Aspekt nie vernachlässigt wurde, was meiner Mutter ihr Leben lang wichtig war.

Dass alle Pfleger und Schwestern sich um meine Mutter trotz massiv schwieriger und herausfordernder Wochen immer mit unglaublicher Geduld, Zuwendung und Freundlichkeit kümmerten, werde ich nie vergessen und immer sehr dankbar sein. Ich hätte es so sicher nicht gekonnt.
 
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