...ein zu unrecht vergessener Brauch!
Ein Mensch stirbt. Und dann? so schnell wie möglich weg...?
Früher war das nicht so. Früher war es üblich, dass die Familie rund um das Bett des Verstobenen saß und Abschied genommen hat. In aller Ruhe. Die Gesichtszüge des Verstorbenen noch einmal bewusst würdigend. Nach der Hand fassend. Verweilend. Und dann im Guten loslassend. Vielleicht mt einem Gebet und einem Segen?
Diesen Abschied am Bett nannte man "Aussegnung". Heute entdecken viele Familien dieses Ritual bewusst wieder, denn es kann segensreich sein, sich diese Zeit zu nehmen.
Gerne können Sie Ihrer Pfarrer*in ansprechen, wenn Sie so eine Aussegnung wünschen. Oft kann ein kleiner Rahmen - eine kurze Lesung, ein Gebet, das Vaterunser - dabei ein Hilfe sein. Eine Hilfe, sich auf die Sitation angstfrei einzulassen.